digitalisierung – aber richtig“ titelte beispielsweise das „IT-Finanzmagazin“, kaum dass der Megadeal bekannt gegeben worden war. Zuvor hatte die Mitgliederversammlung des BVR (Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken) mit 93,5 Prozent der Stimmen grünes Licht für ein Gesamtpaket gegeben, dessen Ziel die Zukunftssicherung der genossenschaftlichen FinanzGruppe ist.
Es war der „Geburtstag der Digitalisierungsoffensive“. Ein „Invest, den man schlicht massiv nennen muss“, so das „IT-Finanzmagazin“ weiter. Die Offensive ist Teil des Rahmenprojekts KundenFokus, mit dem die Genossenschaftsbanken ihre digitale Transformation vorantreiben. Im Mittelpunkt dieser Offensive steht das sogenannte Omnikanal-Modell. „Es geht darum, Privat- und Firmenkunden ein durchgängiges Kundenerlebnis bei ihrer Bank zu verschaffen“, erklärt Werner Kreidenweis, der bei der Fiducia & GAD das Projekt IT-Realisierung KundenFokus leitet.
Ziel dieses Modells ist es, die klassische Betreuung in der Filiale mit den digitalen Angeboten so zu verschmelzen, dass „die Volksbanken und Raiffeisenbanken als einheitliche Marke wahrgenommen werden“, erklärt der 54-Jährige. Genau dies mache den Unterschied zu Multikanal-Modellen aus. „Multikanal“, so Kreidenweis, „das bedeutet, dass Zugangswege wie Filiale, eBanking oder Callcenter nebeneinander existieren.“